Live Musik

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Rétrospective

Konzert-Impressionen

Richard Alexander: Vorliebe für die französische Kultur

Richard Alexander et sa Bande Originale: Am 12. und 13. Mai gastiert der Sänger und Entertainer mitsamt Begleitformation für ein Doppelkonzert im Le Midi (s. Rubrik Veranstaltungen). Seine große Vorliebe für die Kultur des Nachbarlandes Frankreich wurde schon sehr früh geweckt. So wuchs er daheim in einem multikulturellen Haushalt auf – mit französischer Mutter sowie deutschem Vater. Wenn die Oma zu Besuch kam, brachte sie dem Enkel gerne eine Single von Henri Salvador oder Pierre Perret mit. Zudem wurden häufig die Schallplatten von Yves Duteil oder Joe Dassin aufgelegt, zur Feier des Sonntags gab’s obendrein wundervolle Akkordeon-Stücke zu hören. Die unzähligen Aufenthalte im Nachbarland, sie taten ihr Weiteres, um die Sympathien für frankophile Lebensart zu vertiefen.

Mit den Jahren lernte Richard Alexander zusätzliche Interpreten kennen, die vornehmlich bei Erwachsenen hoch im Kurs standen: Serge Gainsbourg, Georges Brassens oder Jacques Brel – Künstler, die sowohl vom poetischen und sprachlichen Gehalt als auch von den behandelten Themen für den Heranwachsenden immer interessanter wurden. Mit dem Repertoire des Programms “Entre Apéro et Opéra” erfüllt sich der Frontmann einen ganz persönlichen Traum.

Drei Abende mit Séférian: Alle ausverkauft

Die drei Konzerte sind schon wieder ausverkauft – und das binnen kürzester Zeit: Für die Veranstaltungen mit Jean-Claude Séférian (Foto) und Band am 26. Februar, 25. März und 29. April im Le Midi gibt’s mittlerweile keine Karten mehr. “Alles vergriffen!”, sagt Patron Wolfgang Krause (Foto, rechts). Über weitere Auftritte will er sich in Kürze mit dem Chansonnier austauschen. Sobald die zusätzlichen Termine fest vereinbart sind, werden wir sie an dieser Stelle veröffentlichen.

Blues von den Spezialisten: Tom Vieth featuring Malte Wollenburg

Gerade bei Youtube gefunden: Tom Vieth featuring Malte Wollenburg. Eben jene Kombination, die auch am Sonntag, 18. Dezember, beim Kleinkunstabend “Café-Théâtre” auftrumpfen wird. Darüber hinaus sind an dem Mix die Shanty-Kabarettisten “Blosewinds”,  Puppenspieler Wilfried Plein sowie die Wortakrobaten Markus von Hagen, Jörg Eggerts sowie Hans Albrecht beteiligt.  Beginn der Veranstaltung: 20 Uhr. Eintritt frei.

Erinnerungen an die wilden Zeiten von damals

Proppenvoll war sie, die Kleinkunstkneipe am Bohlweg. Passiert eben nicht jeden Tag, dass stadtbekannte Musiker wie die Zwillinge ihre uralte Schüler-Formation für einen Revival-Auftritt zusammentrommeln. Gestatten? “Hi You There”, die von den Brachts (Foto) vor über vierzig Jahren gegründete Pennäler-Combo, erinnerte am Abend im Le Midi mit dem Sound der Sechziger an die wilden Zeiten von damals. Unterstützen ließen sich die Brüder dabei von ihrem Kompagnon Peterchen Wever, Bandmitglied der ersten Stunde. Die Hits der Beatles, der Hollies, der Bee Gees – sie lebten fortan allesamt schnell wieder auf. Ja, das Trio hatte zudem technisch nichts verlernt – und auch mit dem mehrstimmigen Gesang wussten die Herren gleich zu punkten. Mancher im Saal wippte bei den wohlbekannten Rhythmen verstohlen mit dem Fuss, am Ende wurde dann gar kräftig Party gemacht.

Chansons erzählten ihre eigene Geschichte

Dicke Schweißtropfen, vor lauter Rödelei, standen ihm auf der Stirn. Doch trotz der Hektik im Lokal ließ sich der Patron den Auftakt zu seiner Kulturveranstaltung aus Anlass des französischen Nationalfeiertags nicht nehmen. Schritt zu dem alten Dual-Plattenspieler und brachte das Teilchen mit einer allseits bekannten Melodie in Schwung: Leicht verkratzt tönte auf der Stelle die Marseillaise durch das Hinterzimmer. “Ich steh’ aber nicht auf”, kommentierte einer der Gäste launig die Klänge aus der Konserve. Die Hymne jedoch summte er trotzdem leise mit. Damit hatte der Abend stilecht begonnen. Fortan durften Noemi Schröder (Foto) und Roman Lemberg im gutbesuchten Le Midi übernehmen – mit einem Chanson-Programm über verlorene Liebe und großes Glück, über Lebenskünstler und Normalbürger. Lieder, die ihre eigenen Geschichten erzählen – von der Sängerin mal witzig-kokett, mal traurig-melancholisch in Szene gesetzt. Alles geschickt in einer Rahmenhandlung verwoben, deren Texte Schröder charmant vorzutragen wusste. Die Gäste hörten aufmerksam zu, spendierten immer wieder ordentlich Beifall – und ließen es sich zwischendurch beim “Revolutionsmenü” schmecken. “Die Kombination aus Konzert und Dinner, sie könnte es öfter geben”, lautete allgemein das Fazit an den Tischen.

Mano und Piano: Ein Erfolgskonzept

„Unsere Musik ist eine abwechslungsreiche Mischung aus Swing, Samba, Chanson und Balladen. Mit deutschen Texten verleihen wie bekannten und selbstkomponierten Titeln eine neue Dimension, wecken Emotionen – und bringen das Publikum zum Schmunzeln“: All dies schreiben Mano und Piano (Foto) selbst auf ihrer Homepage über den eigenen künstlerischen Ansatz. Ein Erfolgskonzept – zweifellos: So sorgten beide im Le Midi bereits für einen begeisternden Lieder-Abend. Und das nächste Konzert am 11. Dezember (Beginn: 20 Uhr) an gleicher Stelle ist ebenfalls schon wieder ausverkauft. Wegen der großen Nachfrage wird gegenwärtig ein weiterer Termin im Januar 2012 geplant. Na prima!

Das Datum für den Zusatz-Auftritt steht inzwischen fest: 22. Januar, ab 20 Uhr. Viel Vergnügen.

Viele Scheinchen für ein routiniertes Trio

Der Patron, er war in seinem Element. Schleppte fleißig volle Getränketabletts auf die Gartenterrasse, servierte hungrigen Gästen die Speisen, räumte nicht minder eifrig Gläser ab, hielt zwischendurch ein spontanes Pläuschchen, flitzte hier- und dorthin. Doch kaum hatte der Wirt die Bestellungen abgearbeitet, schnappte er sich den schwarzen Zylinder, spazierte durch die Reihen – und bat um einen angemessenen Obolus für die Band. „Bitte keine Cent-Stücke, auch Hosenknöpfe tunlichst draußen lassen“, lautete die Order. Das Publikum gab reichlich, vorwiegend Scheinchen landeten in dem leicht abgewetzten Hut. Die Besucher wussten es eben zu schätzen, was ihnen die Dime Store Kings an Programm boten. Da gefiel zum einen die kraftvolle, nuancenreiche Stimme des Frontmannes (Ritchie Alexander), da imponierte zum anderen die einfühlsame musikalische Akzentuierung der beiden Begleiter – Markus Dassmann (Foto) und Michael Frontzek, zwei versierte Routiniers. So trugen die Songs – darunter Juwelen aus der amerikanischen Singer-/Songwriter-Ära – schnell zur guten Laune der Zuhörer bei. Wenn dann noch Geschichtenerzähler Ritchie mit launigen Moderationen und verschmitzter Miene zu den einzelnen Nummern überleitete, blieben keine Wünsche offen. Ach ja – ziemlich voll wurde die Kleinkunstkneipe auch.

Bands in concert: Le Midi hat noch Termine frei

Phil Seeboth gehört zu den münsterschen Musikern, die mit ihren Gruppen in der Herbst- und Wintersaison das Veranstaltungsprogramm bereichern möchten. Und hat gleich drei Formationen angeboten, darunter ein Blues-Trio sowie die Tom-Petty-Tribute-Band “High Grass Dogs”, mit der er jüngst noch auf dem Kreuzviertelfest erfolgreich gastierte. Klingt verheißungsvoll, was er da offerierte. Wer ebenfalls Lust hat, bei uns – in der Kleinkunst- und Kulturkneipe am Bohlweg – aufzutreten, der möge entweder unter Tel. 0251/445 39 anrufen oder an das Le Midi, Bohlweg 37, 48147 Münster, schreiben. Wir freuen uns auf Eure Rückmeldungen.

Thin Men: Im Le Midi fing alles an

Thin Men – münstersche Formation mit Dylan-Repertoire. Bei der fing seinerzeit im Le Midi alles an, als die Gruppe anno 2009 ein grandioses Konzert ablieferte. Das Publikum, es war damals schier begeistert. Deshalb möcten wir einen der nächsten, öffentlichen Auftritte wärmstens empfohlen: Am Samstag, 20. August ab 18.15 Uhr, spielt die Band auf dem 2. Aaseeterrassenfest. Es ist die Hommage an den Altmeister: Gemeinsam mit Überraschungsgästen aus der örtlichen Szene – alles bekannte Musiker-Größen – bringen ihm die Mannen ein fulminantes Geburtstagsständchen. Die Auswahl umfasst Klassiker wie “Like A Rolling Stone“ oder „All Along The Watchtower“ bis hin zu selten gespielten Nummern ala „Baby, Let Me Follow You Down“ oder „Cry A While“.

Séférian rührte die Werbetrommel

Er war einer der Top-Acts beim 2. Aaseeterrassenfest: Chansonnier Jean-Claude Séférian. Ein Auftritt vor über 4000 Gästen: Die waren von ihm und seiner Band schnell begeistert. Und das Schöne: Séférian nutzte die Gelegenheit, um vor versammelter Besucherschar auf die ab September anberaumten Konzerte im Le Midi aus Anlass des 30-jährigen Bühnenjubiläums hinzuweisen. Danke Jean-Claude. Der Patron freut sich.

Video-Clip: Jean-Claude Séférian im Le Midi

Video 1: Mississippi Campfire featuring Chuck Plaisance

Nächste Termine

  1. Mai 2012:
    Folk-Session – Offenes Forum (19:00)
  2. Mai 2012:
    Die Zwillinge und Special Guest (20:00)
  3. Mai 2012:
    In concert (1): Richard Alexander et sa Bande Originale (20:00)
  4. Mai 2012:
    In concert (2): Richard Alexander et sa Bande Originale (20:00)
  5. Mai 2012:
    Lieder, Songs und Puppen: Ernie Rissmann & Freunde (20:00)